Studienreise Málaga 2023

Studienreise nach Málaga 12.-19. Februar 2023 mit Frau Gärtner und Frau Ünver

Unsere wunderbare gemeinsame Zeit begann um 4:30 Uhr am Stuttgarter Flughafen mit insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 und 13. "¡Hola!, desde ahora solo hablamos en español." (Ab jetzt reden wir nur noch Spanisch) Diese Begrüßung unserer Lehrerinnen stellte uns direkt am ersten Tag vor Herausforderungen, aber wie sagt man - Übung macht den Meister.

In Málaga angekommen wurden wir von einem Bus zu unserer Sprachschule "Málaga Plus" in el Palo, einem Stadtteil von Málaga gebracht. Dort angekommen wurden wir von unseren Gastfamilien empfangen und hatten Zeit uns kennenzulernen und die anfänglichen Kommunikationsprobleme zu überwinden. Mit dem Spaziergang in die Innenstadt und der anschließenden Besichtigung der Alcazaba erhielten wir direkt am ersten Tag einen schönen Einblick in die wunderbare Stadt Málaga und den Strand.

 

Unter der Woche verbrachten wir den Vormittag in der Schule. Aber nicht das, was ihr euch unter Schule vorstellt. Der Unterricht ist sehr witzig und spielerisch gestaltet. Und auch wenn man noch nicht so perfekt Spanisch spricht, war es eine witzige und lehrreiche Erfahrung.

Nachmittags verbrachten wir dann die Zeit damit die Stadt Málaga besser kennenzulernen. Mit Frau Gärtner als eine geborene Malagueña hatten wir eine hervorragende Reiseleiterin, die uns neben den typischen Sehenswürdigkeiten wie die Alcazaba, das Picasso Museum und auch die Katamaran Fahrt auch noch weitere wunderschöne Orte wie den Botanischen Garten etwas außerhalb der Stadt zeigte.

Am Vorletzten Tag waren wir beim "Gibralfaro". Von dort aus hat man die schönste Aussicht auf Màlaga und den Hafen. Allerdings mussten wir dazu erstmal 15 Minuten einen steilen Berg hochlaufen, aber bei so einer schönen Aussicht haben sich die Anstrengungen auf jeden Fall gelohnt.

 

Das Highlight unserer Reise war der Caminito del Rey, den wir am letzten Tag besuchten. Der Weg an den Felsen entlang bietet eine wunderbare Aussicht auf die Schlucht und den, in 100 Meter Tiefe verlaufenden Fluss. Am Ende der Schlucht standen wir vor einer großen Hängebrücke über der Schlucht. Schwindelfrei zu sein, um dieses Erlebnis in vollen Zügen zu genießen ist sicherlich eine gute Vorraussetzungen, aber keine Sorge, die Wege sind alle gut gesichert.

Im Laufe der Reise haben wir nicht nur einen Einblick in die spanische Kultur bekommen sondern konnten auch die Spanische Küche besser kennenlernen. Von Paella, Tapas und Camperos war alles dabei. Natürlich durfte Chocolate con Churros auch nicht fehlen.

An unserem letzten Abend gingen wir nochmal alle gemeinsam typisch Spanisch essen. Dabei hatten wir alle zusammen nochmal einen schönen und sehr witzigen Abend mit Frau Gärtner und Frau Ünver.

Zum Schluss möchten wir uns bei unseren Lehrerinnen Frau Gärtner und Frau Ünver ganz herzlich bedanken für die Organisation und die wunderbare und einzigartige Zeit. Es war eine sehr schöne Reise mit vielen neuen Eindrücken.


~ muchas gracias ~

Landeswettbewerb Jugend forscht

Erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb Jugend forscht 

Direkt vor den Osterferien wurde Madeleine Schropp mit ihrer findigen Idee für einen nachhaltigeren Weinbau beim Landeswettbewerb von Jugend forscht in Karlsruhe ausgezeichnet. Mit ihrer Untersuchung des in der Wasseraufbereitung eingesetzten Mittels NDF 7.0 - als potenzielle Alternative zum Kupferspritzmittel gegen den falschen Mehltau - erzielt Madeleine einen dritten Platz in der Sparte Biologie. Zudem erhält sie einen Sonderpreis in Form eines Forschungspraktikums an der Hochschule Heilbronn. 

Auch Fatma Zehra Korkmaz vertrat die Christiane-Herzog-Schule beim Landeswettbewerb im Fach Biologie. Ihre spannende, sehr gründlich ausgeführte Arbeit zum homöopathischen Wirkprinzip wird mit einem Sonderpreis des Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg ausgezeichnet, wohin Fatma ebenfalls zu einem Forschungspraktikum eingeladen ist.  

Zu diesen schönen Ergebnissen gratulieren wir den beiden Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen ganz herzlich und freuen uns als Schulgemeinschaft mit! 

 

Fotoquelle:    © KIT, Amadeus Bramsiepe / experimenta gGmbH 

Erdbeben-Spendeaktion der CHS Feb 2023

Hallo liebe Schülerinnen und Schüler der CHS,

wir sind Simay.K, Khadija.A, Marine,K. Wie ihr vielleicht vor den Faschingsferien mitbekommen habt,
hatten wir zusammen mit Schülern der VABR und SMV für die Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien u.a. durch Kuchenverkauf Spenden gesammelt. Wir danken allen, die uns unterstützt haben.

Dank euch sind wir auf einen Gesamtbetrag von 1703,10 € gekommen. Das gespendete Geld  wurde auf drei Organisationen verteilt. Die erste (syrische) Organisation "Molham Volunteering Team e.V." bekam einen Betrag in Höhe von 851,55€. Die zweite (türkische) Organisation "Türk Kizilay (Turkish Red Cresent)" einen Betrag in Höhe von 425,77€ und die letzte (türk.) Organisation "AFAD (Turkish Disaster and Emergency Management Presidency)" einen Betrag in Höhe von 425,77€.

Wir möchten uns auch bei der Schule (Schulleiter, Lehrer, Sekretariat, Förderverein) bedanken, die uns diese Spendenaktion ermöglicht hat.

Wir gedenken an der Stelle nochmals den Opfern und wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft und Hoffnung in ihrem Leben.

Mit lieben Grüßen
Marine.K, Khadija. A, Simay. K und Schüler der VABR1/2 + SMV
Februar/März 2023
Christiane-Herzog-Schule

Jugend forscht 2023 - Regionalwettbewerb

Jugend forscht - Bemerkenswerte Erfolge der CHS beim Regionalwettbewerb 2023 

Am vergangenen Freitag nahmen die neun Nachwuchs-Forscher*Innen der CHS in Begleitung ihrer Lehrerinnen Ulrike Egerer und Laura Eisenhauer nicht nur ihre Teilnahme-Urkunden entgegen, sondern auch eine überwältigende Anzahl an Preisen: 

  • Zwei Regionalsiege in Biologie von Fatma Zehra Korkmaz und Madeleine Schropp 
  • 2. Platz in Chemie von Münire Kacir 
  • 3. Platz in Biologie von Ghazal Al Kudsy 
  • 3. Platz in Chemie von Leonie Volpp 
  • Betreuerpreis von Ulrike Egerer für die regelmäßige Begleitung von Projekten seit 2016 
  • Schulpreis im Wert von 250 Euro für die große Anzahl von Projekten (Friedrich Kriwan-Stiftung) 

Mit folgenden Projekten ist die CHS in diesem Jahr zum Regionalwettbewerb angetreten: 

In der Sparte Biologie: 

  • Abigail Hopkins hat sich zum Ziel gesetzt, ein gesundheitlich unbedenkliches Mittel zur Bekämpfung von Schimmel in der Wohnung zu finden. Dabei experimentierte sie mit selbst gesammelten und verarbeiteten Ginkgo-Blättern. Für ihr sehr gründlich recherchiertes, kreativ und sorgfältig umgesetztes Projekt erhält sie ein Zeitschriften-Abo vom „bild der wissenschaft“. 
  • Alina Hettler sorgt sich um die landwirtschaftlichen Erträge in Zeiten des Klimawandels. Die Werbung für ein Salicylsäure-haltiges Pflanzenstärkungsmittel führte sie zur Fragestellung, ob der Einsatz von Salicylsäure im  Pflanzenbau Kulturen auch widerstandsfähiger gegenüber Hitze und Trockenheit macht. Ihr zukunftsorientiertes Experiment würdigte die Jury mit einem Abo der Zeitschrift „natur“. 
  • Joelle Richter widmete sich einem zum Teil bedenklich keimbelasteten Alltagsgegenstand: der Zahnbürste. Da Xylit aufgrund seines geringen Energiegehaltes und seiner antikariogenen Wirkung als Zuckeraustauschstoff bereits in viele Küchen Einzug gehalten hat, prüfte sie, ob damit auf einfache Weise dem Bakteriengewimmel auf der Zahnbürste zu Leibe gerückt werden könnte. Für ihre schöne „süße“ Arbeit erhielt sie ein Jahres-Abo der Zeitschrift „geo“. 
  • Matthias Sohla prüfte in seiner Forschungsarbeit, wie empfehlenswert ein Spitzwegerich-Pflaster bei Outdoor-Wunden ist. Ob das Kraut am Wegesrand wirklich ausreichend desinfiziert? Um das Verletzungsszenario möglichst realistisch nachzustellen, extrahierte er für seine Untersuchung Bakterien aus Waldboden. Als Preis für seine „bodenständige“ und fachlich saubere Arbeit wurde Matthias eine Überraschungstasche mit diversen Alltagsbegleitern von Mercedes-Benz überreicht. 
  • Ghazal Al Kudsy war ebenfalls auf der Suche nach antibakteriellen Wirkstoffen in Kräutern. Die bedrohlich zunehmende Resistenzbildung gegenüber Antibiotika veranlasste Ghazal, nach ungefährlicheren Alternativen für die Behandlung bakterieller Infektionen zu suchen. In ihrem Experiment verglich sie ein pflanzliches Antibiotikum in Form verschiedener selbst hergestellter Thymian-Extrakte mit dem antibiotischen Arzneistoff Kanamycin. Mit ihrem duftenden Wirkstoffvergleich erzielte sie den dritten Platz. 
  • Madeleine Schropp weiß um das immense Schadpotenzial der Pilzkrankheit Peronospora, die umweltbelastende Wirkung des im Bio-Weinbau gegen den Pilzbefall eingesetzten Kupferspritzmittels - und hatte von einem Entkeimungsmittel aus der Abwasserreinigung gehört. Dann kombinierte sie: warum das offensichtlich unbedenkliche Antipilzmittel aus der Kläranlage nicht im Weinberg anwenden? An der Hochschule Geisenheim konnte Madeleine unter professioneller Anleitung Rebstöcke mit dem potenziellen Pflanzenschutzmittel behandeln. Mit ihrer innovativen Arbeit überzeugte sie die Jury und erreichte einen ersten Platz. 
  • Fatma Zehra Korkmaz wurde ebenfalls mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Für die Untersuchung der Wirkung homöopathischer Arzneimittel entwickelte sie einen raffinierten Modellversuch, der den Placebo-Effekt ausschließt. Fatma beeindruckte die Jury mit ihrer stringenten und exakten Vorgehensweise in der Versuchsdurchführung wie auch der statistischen Betrachtung. 

In der Sparte Chemie: 

  • Leonie Volpp setzte die Idee um, Kohlenstoffdioxid aus Verbrennungsabgasen direkt zur Kohlensäureherstellung zu nutzen. Denn, bedingt durch die Energiekrise steigt der Preis für Kohlensäure derzeit kontinuierlich an, was die Getränke-Industrie wie  auch den Verbraucher belastet. Mit ihrem nachhaltig gedachten, „sprudelnden“ Ansatz gewann Leonie den dritten Platz.  
  • Münire Kacir arbeitete mit Inhaltsstoffen von Traubenkernen, sog. OPC, welche auch gerne als Nahrungsergänzungsmittel eingenommenen werden. Sie wollte wissen, ob ein Zusatz dieser antioxidativen Stoffe den Vitaminverlust bei der Lagerung von z.B. Fruchtsäften reduziert und belegte mit ihren - Ausdauer und Geschick erfordernden - Titrier-Experimenten den zweiten Platz. 

 

Der so vielfältig interessierten und außerordentlich erfolgreichen „Jung-Forscher-Gemeinschaft“ der CHS gratulieren wir sehr herzlich und wünschen für die letzten Wochen des Seminarkurses Jugend forscht die nötige Ausdauer und gutes Gelingen! 

Für die beiden Regionalsiegerinnen Fatma und Madeleine steht Ende März zunächst jedoch der Landeswettbewerb in Karlsruhe an. Dafür drücken wir ganz fest die Daumen. Viel Glück und weitere schöne Erfahrungen Ihnen! 

Nicht zuletzt ein ganz großes Danke an das Schülerforschungszentrum der Experimenta in Heilbronn, 
welches durch die Labor- und Betreuungsmöglichkeiten die Durchführung der Projekte erst möglich gemacht hat sowie auch an die Hochschule Geisenheim, für die unkomplizierte, freundliche und so erfolgreiche Kooperation.